Welches Mehl verarbeiten wir?

Brot aus Weizen und Roggen war unseren Vorfahren noch unbekannt. Stattdessen pflanzten sie Einkorn, Emmer, Gerste, Kamut und Dinkel an. Als die Getreidevielfalt größer wurde, kamen auch neue Brotsorten hinzu. Heute verwenden Bäcker hauptsächlich Weizen, Roggen und Dinkel – wobei alte Getreidearten Schritt für Schritt für die Backstube wiederentdeckt werden. Hafer, Gerste, Hirse und Mais können dem Teig beigemischt werden, um dem Brot eine besondere Geschmacksnote zu verleihen. Diese Getreidearten bilden aber keine traditionelle Teigstruktur und sind daher in ihrer Reinform zum Backen ungeeignet.

In unseren eigenen Backstuben verwenden wir hauptsächlich Roggen und Weizen. Aber auch Dinkel, Hafer, Hirse und Gerste kommen zum Einsatz. Opas Linus’ Urkorn wird ganz traditionell mit Emmermehl hergestellt. Unseren Mehrkornbroten mischen wir außerdem verschiedene Ölsaaten hinzu, beispielsweise Sonnenblumenkerne, Kürbiskerne, Soja, Leinsaat und Maisgrieß. Sie lockern den Teig auf, geben dem Brot einen angenehmen Biss und verleihen ihm eine leicht nussige Note.